Der Wunsch nach Freiheit gilt auch bei den verschiedenen Präsenzformen und Netzwerken.
Denkanstöße für Youtuber, die sich von Löschwellen bedroht fühlen und nach Alternativen Ausschau halten, sowie für User:
Protest Media
Viele Skeptiker des lang anhaltenden politischen Corona-Desasters werden Protest Media kennen. Jedoch ist die Plattform nicht auf dieses Thema beschränkt.
Aufgrund der neuen YT-Richtlinien, darf der offiziell gefahrene Corona-Kurs nicht mehr infrage gestellt werden. Deshalb bekam Protest Media an einem Tag einen Strike und für ein anderes Video eine Verwarnung.
Es kann nicht angehen, dass offiziell genehmigte Veranstaltungen den Regeln von YouTube zuwider laufen.
Am 30.10.20 lädt Mirco (Gründer und Hauptverantwortlicher mit Sitz in Irland) zu einer besondere Live-Sendung.
Mirco löscht live konsequent sämtliche Videos und erzählt nebenbei manches interessante Detail. Wenn Videos gezeigt werden mit anderen Logos, dann hat Protest Media vorher die Berechtigung eingeholt.
Mirco erinnert die Zusehenden abschließend daran, YT nicht länger damit zu unterstützen dort Videos anzuschauen. Das meiste der Werbeeinnahmen landet nicht beim Videoproduzenten, sondern bleibt bei YT.
Youtube ist nicht das Nonplusultra
Daß ich nicht verstehe, wie YouTuber so selbstverständlich voraussetzen, dass Zuschauer gewillt sind, mit ihren Daten, für das Anschauen eines Videos zu zahlen, habe ich bereits hier angesprochen.
Halbherzigkeit schadet
Wer die eigene Freiheit und die der User schätzt, trifft eine Entscheidung gegen die Begrenzung. Dann sollte man den jeweiligen Test alternativer Plattformen auch konsequent durchspielen. Wenn man sein Video bei YT und bei einer zu testenden Plattform liegen hat, dann sollte man in den Sozialen Netzwerken auf das Video verlinken, das auf der alternativen Plattform liegt.
Schlecht gepflegte Kanäle auf alternativen Plattformen sind Gift für die Attraktivität einer Video-Plattform.
Tatsächlich haben auch eine ganze Reihe Akteure einen Zweitaccount z.B. bei BitChute. - Aber man merkt häufig, dass sie es nicht ganz ernst meinen, indem sie nur einen kleinen Teil und nur selten aktuell Videos auch dort anbieten.
Noch übler sind Darsteller, die ihre Videos zu Bitchute hoch laden, obwohl sie offensichtlich für YouTube gedacht sind. Wenn man sich solch ein Video auf Bitchute dann anschaut und man hört:
"hach das darf ich jetzt nicht sagen, sonst werde ich bei Youtube gesperrt".
Dann fühlt man sich als User, als würde man B-Ware konsumieren.
BitChute - Alternative zu YT
Hier gibt es z.B. eine kleine Anleitung zu BitChute, falls man eine Alternative zu Youtube für seine Videos sucht.
Der private Schweizer Gesundheitssender QS24.tv - hat vorausschauend von Anfang an die Videos zu Corona fast ausschließlich bei BitChute. So kann er sich sicherlich allerhand Ärger bei YT ersparen.
Und richtig los gelegt hat Kai Stuht mit einem BitChute-Kanal. Ich hoffe, die Menschen honorieren seine qualitativ hochwertige Arbeit und die seines Teams gerade dort im wahrsten Sinne des Wortes mit entsprechenden Überweisungen, gerade weil sie hier nicht Hauptkraken mit ihren Daten füttern müssen.
Querdenken 711 Stuttgart ist ebenfalls auf BitChute vertreten.
PeerTube - Alternative zu BitChute
BitChute ist, wie YouTube eine zentrale Plattform. Es gibt also einen Besitzer. Der hat das Sagen, kann jederzeit (mit den Nutzerdaten) die Plattform verkaufen oder plötzlich alles einstampfen.
Nutzer beteiligen sich an Bandbreite und Serverlast, indem sie die Videos nicht nur abspielen, sondern automatisch weiter verteilen.
Genau nach diesem Prinzip der Lastenverteilung funktioniert auch PeerTube. Im Unterschied zu BitChute ist PeerTube allerdings dezentral und die Software dafür ist quelloffen. PeerTube ist ein Projekt des Fediverse. Man kann also, einfach seine Videos bei einem der freundlichen Instanzenbetreiber hosten, oder sogar selbst seine eigene Instanz aufsetzen, wie z.B. KenFM.
Markus Fiedler informiert bei wikihausen anschaulich über das Thema Peertube – die Alternative gegen Youtube-Zensur! 🆕️
P2P
Wie für die dezentrale P2P-Suchmaschine YaCy, gibt es auch dezentrale Lösungen für Videos. - Sogar mit Monetarisierung.
Solch eine Möglichkeit ist beispielsweise lbry. Eine Erklärung zu LBRY und ein Vergleich mit YouTube bietet Nychus Gaming. Man findet Querdenken 711 beispielsweise auch dort.
Auch dlive funktioniert in etwa nach diesem Prinzip. Mehr zu den Unterschieden von lbry und dlive - auch im Vergleich zu Youtube, erklärt z.B. den finanzen100,de.
Samuel Eckert nutzt wohl dlive zum Streamen während der Corona-Infotour, lädt die Videos anschließend aber zu Rumble, damit sie erhalten bleiben. Andernfals würde die Plattform nach einer gewissen Zeit und geringeren Zugriffen die Videos automatisiert löschen.
Videos bei Telegram - Verschwendung
Andere Akteure haben offenbar die Nase voll und bieten ihre Videos einfach bei Telegram an.
Weil diese Möglichkeit recht unkompliziert funktioniert, verführt diese Methode auch dazu, manches von sich zu geben, das man besser nochmal überdenken sollte.
Unfaire Barriere: Man versperrt Usern den Zugriff, die keinen Account bei Telegram haben, denn längere Videos werden in der Browserversion nicht abgespielt.
...